Erika Remberg

österreichische Schauspielerin; Filme u. a.: "Die unentschuldigte Stunde", "Wien, du Stadt meiner Träume"

* 15. Februar 1932 Medan/Prov. Sumatra (Indonesien)

† 10. November 2017 Benidorm (Spanien)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 35/2018

vom 28. August 2018 (sb)

Herkunft

Erika Remberg (eigtl. Crobath) wurde 1932 in Medan, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Sumatra, als Tochter eines Tabakpflanzers geboren. Im zweiten Weltkrieg kehrten die Eltern nach Österreich zurück und ließen sich zunächst in Pörtschach am Wörthersee nieder. R. hatte eine fünf Jahre jüngere Schwester, Madeleine.

Ausbildung

R. besuchte ein Gymnasium in Innsbruck, wohin die Familie später übersiedelte. Hier kam sie in Berührung mit einer Laienbühne und stand 16-jährig das erste Mal im Rampenlicht.

Wirken

Nach weiterer Ausbildung und kleinen Engagements kam R. zur Exl-Bühne, einer Tiroler Theatergruppe mit Sitz im späteren Innsbrucker Stadtteil Wilten. Nach deren Auflösung 1956 landete sie endgültig beim deutschen Film, wo sie sich als Nachwuchsschauspielerin rasch einen Namen machen konnte. Im Unterhaltungsfilm der Adenauer-Ära, der nach "Heimatfilm-Seelchen, edlen Dulderinnen, lasziv-berechnenden 'Ludern' sowie Schreckschrauben" verlangte, fand R., "quecksilbrig und abenteuerlustig, brünett und blauäugig", ihren Platz (vgl. www.filmdienst.de). Bis Anfang der 1960er Jahre war sie in einer Reihe von Filmen zu sehen. ...